Die naturbelassene Havel wandert durch den Landkreis Oberhavel. Das Ufer ist meist einseitig mit Gehölzen bewachsen und kann von der gegenüberliegenden Seite gut beangelt werden. Da es nur wenige Brücken auf der Strecke gibt, sollten Uferangler zuvor die Satellitenbilder auswerten, um nicht lange Strecken im Ufergehölz abzulaufen. Der Fluss ist im Durchschnitt kaum tiefer als einen Meter, hat aber Fahrrinnen und Löcher bis zu 2,5 Meter Tiefe. Der Untergrund ist meist sandig, hat aber stellenweise schlammige Löcher, die mitunter sehr tief sein können. Daher sollte man beim Waten vorsichtig voranschreiten. Seerosen und Krautfelder gedeihen prächtig in diesem flachen, langsam fließenden Wasser.
Daher ist die Schnelle Havel im Sommer teilweise schwer zu beangeln. Eine Bootstour ist demnach absolut empfehlenswert. Im Fluss können die Hotspots unter überhängenden Bäumen am besten angeworfen werde. Zudem gibt es auf dieser Strecke einige Altarme, die vom Ufer aus quasi nicht beangelbar sind. Doch mit einem Boot kann man geschickt zwischen den Seerosen manövrieren und den Köder sorgfältig an der Krautkante platzieren.
Karpfen tummeln sich in den Altarmen und bescheren aktionsreiche Drills. Der Fluss bietet zudem kampfstarke Rapfen über 70 Zentimeter und Barsche , die die 40 Zentimeter-Marke knacken.
Bewirtschaftet wird die Schnelle Havel vom Kreisanglerverband Oberhavel unter der Gewässernummer P 14-204. Gastkarten sind erhältlich. Zahlende Mitglieder der Landesverbände DAV Berlin und LAV Brandenburg angeln hier kostenlos.
Untergrund: sandig
Durchschnittstiefe: 1.00 m Länge: 29,00km
Fischarten: Aal, Barsch, Hecht, Schleie, Rapfen, Döbel, Quappe, Brasse, Rotauge, Rotfeder, Güster
Wassertyp: Fluss
Quelle: www.fisch-hitparade.de