Moorkolonisierung durch Holländer
Schon unter König Friedrich Wilhelm I. waren Teile des Rhinluchs entwässert worden. Zielgerichtet begann das Umgestalten dieser Landschaft jedoch erst, nachdem Friedrich II. im Jahre 1765 sein Urbarmachungs-Edikt erlassen hatte. Da zu jener Zeit die Holländer in der Moorkultur besonders erfolgreich waren, siedelte der König in Kremmen unter anderem holländische Bauern an. Aus Mooren wurden unter ihren Händen Wiesen und Weiden. Die Großtrappe, ein in Mitteleuropa heute sehr seltener Brut- und Jahresvogel, wurde Kulturfolger in der veränderten Landschaft.
Stadtbild heute
Die Struktur der einstigen Ackerbürgerstadt Kremmen ist im Stadtbild auch heute noch – am Marktplatz und dem Scheunenviertel – ablesbar und die Stadt ist eingebettet in das landschaftlich einzigartige und naturkundlich besonders reiche Rhinluch. Großtrappen gehören wie zur Zeit Friedrichs zur Landschaft des Rhinluchs. Teilweise renaturierte Flächen im Luch sind heute Schutzraum für seltene Tier- und Pflanzenarten.
Weitere Informationen
Förderverein Großtrappenschutz e.V.
Buckower Dorfstr. 34
14715 Nennhausen OT Buckow
Tel.: 033878-60257
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www.grosstrappe.de