Oranienburg – Preußische Erinnerungsorte

Oranienburg
Preußische Erinnerungsorte
Schloss Oranienburg


Prächtiger Mittelpunkt der Stadt Oranienburg ist das unter Kurfürst Friedrich Wilhelm und König Friedrich I. errichtete und erweiterte Schloss. Zwischen 1744 und 1758 nutzte es Friedrichs Bruder August Wilhelm (1722-1758) als Landsitz. Die Schlossflügel ließ Prinz August Wilhelm 1750 verbreitern, indem er hofseitig im Erdgeschoss eine offene Kolonnade und im Obergeschoss Korridore vorlagerte. Der Schlossgarten erhielt damals mit der Orangerie ein reizvolles Bauwerk, das man heute bei kulturellen Veranstaltungen erleben kann. Aus der Zeit Friedrichs II. sind die ehemalige Oberförsterei, die Forstkasse und einige Wohnhäuser erhalten. Das restaurierte Schloss Oranienburg lädt darüber hinaus mit Ausstellungen des Kreismuseums Oranienburg und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Besucher zu sich ein (Schlossmuseum Oranienburg).

Spinnerdorf Sachsenhausen


Im heutigen Ortsteil Sachsenhausen ließ Friedrich II. 1752 ein Spinnerdorf mit Kolonisten aus Sachsen, Böhmen, Mecklenburg, Württemberg und Thüringen und in der Nähe eine Maulbeerplantage anlegen.

Während des Nationalsozialismus befand sich in Sachsenhausen ein Konzentrationslager, an das heute die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen erinnern.

Adresse

Schlossplatz 2
16515
Oranienburg