Wer liebt sie nicht, die landwirtschaftlichen Backsteinbauten vergangener Zeiten? Ein wenig außerhalb des historischen Kremmener Stadtkerns befindet sich das deutschlandweit wohl größte noch erhaltene Scheunenviertel.
Hier reiht sich Scheune an Scheune, Satteldach an Satteldach. Doch in die schlicht-funktionalen Sichtziegelbauten, in denen die Ackerbürger der Stadt Kremmen einst ihre Vorräte lagerten, ist jetzt Leben eingekehrt.
Die monumentalen Holztore öffnen sich für die Besucherinnen und Besucher und geben den Weg frei zu allerhand Schätzen, die es zu entdecken gilt: zu Kunst und Handwerk, zu Musik und Theater, zu bodenständiger Gastlichkeit und kulinarischen Highlights. Es gibt hier zum Beispiel die Museumsscheune, die Geschenkescheune mit Wohn- und Gartenaccessoires, das Restaurant Coldehörn mit verschiedenen Kunstgegenständen und Geschenken sowie das Scheunenwerk Friseur und Café.
Das in seiner Gesamtheit denkmalgeschützte Ensemble aus etwa 50 Gebäuden hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Entstanden ist es nach einer kurfürstlichen Anweisung – aus Gründen des Brandschutzes sollten Saatgut und Futter nur noch außerhalb der Stadt gelagert werden.
Scheunenviertel Kremmen
Kremmen
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