Zwischen dem Kolk, einer Vertiefung im Gewässer, und dem Schloss befindet sich die Schleuse. Die erste Stauschleuse am Mühlendamm wurde 1742 in Zehdenick gebaut und schon 1813 folgte an gleicher Stelle ein Schleusenneubau, der als Kammerschleuse errichtet wurde. Da die Schleuse die vielen anfallenden Schleusungen nicht mehr schaffte wurde 1907-09 eine sogenannte Doppelschleuse gebaut und noch bis 1911/12 wurden beide Schleusen parallel betrieben. Die alte Schleusenkammer wurde um 1930 still gelegt. Reste des alten Schleusenbeckens, wie die Schleuseneinfahrt sind noch gut erkennbar.
Heute befindet sich hier ein Parkplatz mit einem schönen Rundblick auf das Mühlenkolk. Der Vorgang der Schleusung ist seit 2003 voll automatisiert und per Computerüberwachung mit der Zugbrücke gekoppelt.
Da die Obere Havel-Wasserstraße von Frachtschiffen nicht mehr genutzt und nur von wenigen kleinen Fahrgastschiffen befahren wird, entwickelte sie sich zu einem beliebten Revier für Sportboote aller Größen und Klassen.
An folgenden Feiertagen findet kein Betrieb der Schleuse statt: Neujahrstag, Heilige Drei Könige, Heiligabend, 1. und 2. Weihnachtsfeiertag. Silvester.