Gransee… „war eine feste Stadt, vielleicht die festeste Stadt der Grafschaft Ruppin”, schrieb Fontane in seinen Wanderungen. Der Eindruck drängt sich noch heute auf, wenn man die Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert umwandert.
Seitlich neben dem Ruppiner Tor befindet sich noch eine einfache Durchfahrt, das sogenannte Waldemartor. Im 14. Jahrhundert fielen die Granseer Bürger auf die Schwindeleien eines “falschen Waldemar” herein. Zur Strafe mussten sie das Tor, durch das dieser ungehindert in die Stadt gelangte, zumauern und daneben ein kleineres Tor in die Stadtmauer schlagen. Erst 1818 gestattete der preußische König die Öffnung des alten Stadttores.